Ein im Augenblick stark diskutiertes Thema ist ein möglicher längerfristiger Stromausfall im 
Stadtgebiet. 
Sei es durch überregionale Anschläge, allgemeiner Energiemangel oder, was wohl am 
naheliegensten ist, durch übermäßige Belastung des Stromnetzes durch Elektroheizgeräte.
Wir können zwar von der Verwaltungs- und Politikseite kaum Einfluss auf diese Bedrohung 
nehmen. Wohl können und sollten wir aber versuchen, den Tag X nicht einfach auf uns 
zukommen zu lassen und „dann im Dunklen stehen“. Dies bedeutet, schon im Vorfeld 
brauchen wir ein klares Informationskonzept für die Lippstädter Bevölkerung! Nicht nur die 
Aufforderung „schaffen Sie sich Vorräte an“, sondern wie können z.B. Nutzer von 
strombetriebenen medizinischen Versorgungsgeräten Hilfe bekommen? Wo gibt es 
Notfallmeldepunkte um Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu erreichen? Gibt es eine 
Notfallapotheke?
Wie weit geht die Zuständigkeit der Stadtverwaltung, wann übernimmt die Kreisverwaltung 
Soest die Krisenleitung? 
Wie werden aktuelle Informationen im Vorfeld und auch im Krisenfall in die Bevölkerung 
getragen?
Die Fragen sind umfangreich! Deshalb hat die BG-Fraktion in der vergangenen Woche den 
Bürgermeister gebeten, in der kommenden Ratssitzung am 21.11. zu diesem Thema über 
die bereits veranlassten und noch geplanten Maßnahmen in einem ordentlichen 
Tagesordnungspunkt zu berichten. 
Das Ziel lautet: Je mehr vorher sinnvoll informiert und aufgeklärt wird, umso geordneter läuft 
eine solche Krise ab.
 
		