Sehr geehrter Herr Bürgermeister Moritz, meine sehr geehrten Damen und Herren, 
 
aus Sicht der BG-Fraktion ist vieles im Haushaltsplan für 2022 wie wir es gut aus der
Vergangenheit kannten. Die hoheitlichen Aufgaben sind fest gebunden, werden gut
ausgeführt und von der Politik in Ruhe gelassen. Dies sind Dinge der allgemeinen
Organisation: das die Schulen technisch funktionieren, die Familienhilfen ausgezahlt werden,
die Ver- und Entsorgung gewährleistet ist, die Turnhallen geheizt sind, die Feuerwehr den
Bürgern helfen kann. Was jedoch weniger gut klappt und nach BG-Meinung verstärkte Priorität
aus Sicht der BG-Fraktion ist vieles im Haushaltsplan für 2022 wie wir es gut aus der
Vergangenheit kannten. Die hoheitlichen Aufgaben sind fest gebunden, werden gut
ausgeführt und von der Politik in Ruhe gelassen. Dies sind Dinge der allgemeinen
Organisation: das die Schulen technisch funktionieren, die Familienhilfen ausgezahlt werden,
die Ver- und Entsorgung gewährleistet ist, die Turnhallen geheizt sind, die Feuerwehr den
Bürgern helfen kann. Was jedoch weniger gut klappt und nach BG-Meinung verstärkte Priorität
benötigt, sind viele Dinge, die unsere Bürgerinnen und Bürger direkt betreffen: Der Einbau der 
Lüftungsanlagen gegen den Schutz von Corona in unseren Schulen läuft augenscheinlich noch 
als Pilotprojekt! Für die erforderliche umfassende Ausstattung fehlt Verwaltungspersonal und 
fehlen die Geldmittel.  Das Lehrschwimmbecken in Dedinghausen, welches wir für den 
Schwimmunterricht unserer Kinder dringend benötigen, soll erst in einigen Jahren saniert 
werden.  Bei Brückenreparaturen hapert es an der rechtzeitigen Bestellung der Materialien. 
 Klimaziele sollen erst einmal nur grob skizziert werden, im kommenden Jahr dann ein erster
Fahrplan aufgestellt werden. Und die Geldmittel für die Umsetzung sind nicht geplant und sollen, 
wenn überhaupt möglich, ab dem übernächsten Jahr eingeplant werden.  Der 
Brandschutzbedarfsplan wurde zunächst um Jahre nicht bearbeitet, dann wurde der ernste 
Bedarf sichtbar, jetzt wird die Investition für ab 2025 in Aussicht gestellt.  Echte Radwegsicherheit 
wie in der Cappelstraße, ist nicht in Sicht! Der Investitionsplan der unsere Haushaltsplanung 
bestimmt, wird also nicht nach der Wichtigkeit für die Bürgerinnen und Bürger, sondern nach 
unserer Meinung an den Wünschen der Verwaltung mit dem Bau eines neuen Stadthauses 
ausgerichtet. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die BG ist ganz klar für eine 
Verbesserung der Gebäudestruktur der Stadtverwaltung, Auflösung der zahlreichen Außenstellen, 
hin zu einer Ortszentralisierung und Sanierung. Aber dies hat nicht die erste Priorität! Vorschlag 
der BG: Eine zeitliche Aussetzung der Planungen für den Stadthausneubau für zwei Jahre! Um 
endlich Finanz- und Personalressourcen zu schaffen! Die Entwicklung solcher Verwaltungsgebäude 
ist zudem im Augenblick sehr dynamisch, durch für uns alle mit kaum fest planbaren 
Veränderungen durch - nicht nur Corona-bedingtem - Homeoffice und Fortschreiten der 
Digitalisierung. Und wir wollen die Zeit nutzen, um günstigere Planungs- und Baualternativen zu 
suchen. Und, dies rücken wir klar in den Fokus, unsere Finanzmittel gehen bekanntlich zur Neige! 
Wir sehen unsere Zukunftsaufgabe nicht in der Entwicklung von Bewältigungsstrategien unserer
Wir sehen unsere Zukunftsaufgabe nicht in der Entwicklung von Bewältigungsstrategien unserer
Verschuldungsberge mit der jetzt geplanten Summe von 180 Mio Euro! Und da fehlen noch einige 
unausweichlich auf uns zukommende Sanierungsfälle! 
  
Wir wollen keine Steuererhöhungen und auf jeden Fall kein Abrutschen in die Haushalts-
sicherung! Ja, wir haben auch Haushaltsänderungswünsche:
Erweiterung des Stellenplanes um eine „BBH-Grünkolonne“. Die Begründung hierzu ist der
erheblich gestiegene Aufwand von Pflegarbeiten im städtischen Grünbereich durch die
positive Erweiterung der Flächen. Weiterhin sehen wir den Bedarf der Aufstockung um
sicherung! Ja, wir haben auch Haushaltsänderungswünsche:
Erweiterung des Stellenplanes um eine „BBH-Grünkolonne“. Die Begründung hierzu ist der
erheblich gestiegene Aufwand von Pflegarbeiten im städtischen Grünbereich durch die
positive Erweiterung der Flächen. Weiterhin sehen wir den Bedarf der Aufstockung um
1 Mitarbeiter im Bereich der Grün- und Spielplatzunterhaltungen und deren Planungen. Beides 
sind erforderliche Maßnahme zur weiteren klimafreundlichen Grüngestaltung in unserer Stadt. 
 Wir hoffen auf gute Beratung!
 
				